Rezension von Soyinkas „Selected Poems“ (1965).
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Rezension von Soyinkas „Selected Poems“ (1965).

Oct 02, 2023

ICH HABE NEULICHIch hatte das Privileg, in Wole Soyinkas literarisches Meisterwerk „AUSGEWÄHLTE GEDICHTE (1965-2022: Eine Retrospektive“) einzutauchen. Diese Sammlung ausgewählter Gedichte des berühmten Dichters aus den Jahren 1965 bis 2022 bietet einen faszinierenden Einblick in die große Bandbreite an Themen, die es gibt charakterisieren sein poetisches Genie. Ich habe zwanzig Gedichte ausgewählt, die mich angesprochen haben, und hier ist meine Rezension

Das Gedicht beginnt mit einem Gefühl der Resignation und des Trotzes, da der Abiku die Reize und Opfergaben zurückweist, die ihn an der Rückkehr hindern sollten. Es widersteht Versuchen, es an das Reich der Sterblichen zu binden und seine ewige Natur zu verkünden. Soyinkas anschauliche Beschreibungen, wie zum Beispiel „Die Schnecke ist in ihrem Schneckenhaus verbrannt“, erzeugen eine eindringliche Atmosphäre und unterstreichen die rätselhafte Natur des Abiku. Die Bilder der Eichhörnchenzähne und des geschwollenen Fußes des Gottes vertiefen den mythischen Charakter des Gedichts noch weiter.

Die emotionale Tiefe des Gedichts liegt in den Bitten der Mütter, die versuchen, ihre wandernden Kinder festzuhalten. Das Flehen und die Angst der Mütter sind spürbar, während sie versuchen, einen Weg zu finden, das Abiku davon abzuhalten, noch einmal abzureisen.

„Abiku“ ist eine ergreifende Erkundung der Vergänglichkeit des Lebens und des ewigen Kreislaufs von Geburt und Tod. Es befasst sich mit dem menschlichen Wunsch, an dem Vergänglichen festzuhalten, und dem Kampf, sich der Unvermeidlichkeit des Verlusts zu stellen. Durch Abikus wiederholte Rückkehr fängt Soyinka die Essenz des menschlichen Daseins ein, in dem Freude und Leid in einem ewigen Tanz verwoben sind.

Insgesamt ist „Abiku“ ein kraftvolles und zum Nachdenken anregendes Gedicht, das Elemente der Mythologie, des Lebens und des Todes auf wunderbare Weise miteinander verbindet und den Leser über die Komplexität der Existenz und die tiefgreifenden Geheimnisse des Universums nachdenken lässt.

Das Gedicht beginnt mit einem Gefühl der Hoffnung, während der Sprecher nach einer Mietwohnung sucht. Doch sobald die Wirtin merkt, dass es sich um einen Afrikaner handelt, ändert sich der Ton dramatisch. Die Fragen der Vermieterin zur Hautfarbe und Rasse der Sprecherin offenbaren den tief verwurzelten Rassismus, der ihrer Haltung zugrunde liegt.

Das Gedicht unterstreicht die Absurdität rassistischer Vorurteile, da die Wirtin versucht, den Sprecher anhand der Hautfarbe zu kategorisieren und sie mit Schokoladentönen zu vergleichen. Die Antwort des Sprechers, „Westafrikanisches Sepia“, stellt die rassistischen Stereotypen und Erwartungen der Vermieterin geschickt in Frage.

Soyinkas Verwendung beschreibender Sprache wie „der ranzige Hauch des öffentlichen Versteckspiels“ und „Rote Kabine, roter Säulenkasten“ schafft eine lebendige und intensive Atmosphäre, die die Spannung und das Unbehagen des Gesprächs einfängt.

Die Bitte des Redners um Verständnis und Akzeptanz lautete: „Möchten Sie es nicht lieber selbst sehen?“ entlarvt die Heuchelei rassistischer Vorurteile und betont, wie wichtig es ist, über den Schein und Stereotypen hinauszuschauen.

„Telephone Conversation“ ist eine scharfe Rassismuskritik und ein eindringlicher Aufruf zu Empathie und Verständnis. Es erinnert daran, dass Rassendiskriminierung nicht nur verletzend, sondern auch absurd ist, da sie den Einzelnen auf oberflächliche und irrelevante Eigenschaften reduziert.

Insgesamt ist dieses Gedicht ein brillanter Kommentar zur destruktiven Natur des Rassismus und der Notwendigkeit einer echten menschlichen Verbindung, der die Leser herausfordert, ihre eigenen Vorurteile und Vorurteile zu hinterfragen und sich für eine integrativere und mitfühlendere Gesellschaft einzusetzen.

Das Gedicht beginnt mit einem Gefühl der Orientierungslosigkeit, da der Sprecher seine eigene Existenz in Frage stellt und sich fragt, ob er von seinen Mitmenschen vergessen oder missverstanden wurde. Sie fühlen sich wie Fremde in einer Welt, die sie einst so gut kannten und die nun von ihrem wahren Selbst entfernt ist.

Die Metapher des Spiegels symbolisiert Selbstreflexion und Selbstbeobachtung. Die Fremden im Spiegel stellen die Selbstwahrnehmung des Kindes dar, wie es von anderen im Gedicht gesehen wird. Dieser Spiegel wird zu einer Linse, durch die der Sprecher die Urteile und Wahrnehmungen der Gesellschaft untersucht.

Soyinka untersucht gekonnt die Idee gesellschaftlicher Zwänge und Erwartungen, die den Einzelnen dazu zwingen, sich anzupassen und seine wahre Identität zu unterdrücken. Die Verweise auf die Etikettierung mit abfälligen Begriffen wie „arm, heidnisch, schmutzig, niedrig geboren“ unterstreichen den Kampf, sich von den Zwängen von Stereotypen und Urteilen zu befreien.

Der Aufbau des Gedichts mit seinen wiederholten „Als-ob“-Sätzen betont den inneren Konflikt des Sprechers, indem er ein Gefühl der Unsicherheit und des Zögerns hervorruft. Der Einsatz von Enjambment und lebendigen Bildern verleiht den vermittelten Emotionen Tiefe und Intensität.

Insgesamt ist „Das Kind vor dem Spiegel der Fremden“ eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit Selbstbewusstsein, gesellschaftlichem Druck und der Suche nach Authentizität. Es lädt die Leser ein, über ihr eigenes Identitätsgefühl und die Komplexität menschlicher Interaktionen nachzudenken. Durch die eindrucksvolle Sprache und den introspektiven Ton bietet das Gedicht ein zutiefst bewegendes und zum Nachdenken anregendes Erlebnis.

Das Gedicht dreht sich um die Metapher einer „Klagemauer“, einem heiligen Ort des Gebets und der Klage. Diese Mauer erhält jedoch eine tiefere Bedeutung, da sie zum Symbol menschlichen Leids und der harten Realität des Lebens wird. Die Mauer wird als „Blutrost“-Dach beschrieben, was auf die unzähligen Tränen und das Blutvergießen anspielt, die im Gebet dargebracht wurden.

Soyinka stellt einen starken Kontrast zwischen der spirituellen Fassade und der finsteren Präsenz dar, die unter der Oberfläche lauert. Der Geier in einem zerfetzten Chorrock und die Krähe mit Beinen voller „Zahnstochermangel“ stehen für die Heuchelei und Korruption, die manchmal in religiösen Institutionen anzutreffen sind.

Das Gedicht stellt die Wirksamkeit von Gebeten und Ritualen bei der Ausrottung des Bösen in Frage und legt nahe, dass das Böse reuelos bleibt und weiterhin von den Wunden und Tränen der Unschuldigen gedeiht. Die Gegenüberstellung von „Massenbestattung“ und „im Boden der Dunkelheit begraben“ vermittelt ein Gefühl der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit angesichts des anhaltenden Leids und der Ungerechtigkeit.

Die im Gedicht verwendete Sprache und Bildsprache ist beeindruckend und fesselnd und entführt den Leser in eine Welt tiefgründiger Reflexion und Kontemplation. Soyinkas Verwendung von Metaphern und beschreibender Sprache erzeugt ein Gefühl von Intensität und Dringlichkeit in der Botschaft, die er vermittelt.

„Wailing Wall“ ist eine tiefgreifende Untersuchung der menschlichen Verfassung und wirft Fragen zur Komplexität des Glaubens und zum Kampf gegen Böswilligkeit auf. Es regt die Leser dazu an, über die wahre Bedeutung des Gebets und die Notwendigkeit echten Mitgefühls und Handelns angesichts des Bösen und des Leids nachzudenken.

Die Bilder von „beladenen Lastwagen, einer Fata Morgana aus Atem und Form“ stellen eine geschäftige Szene dar, in der materielle Besitztümer und Wünsche im Überfluss vorhanden sind. Unter der Oberfläche liegt jedoch eine tiefere Reflexion über die Natur der menschlichen Existenz und das nie endende Streben nach mehr.

Das Gedicht verwendet die Metapher „Kürbisse, aus denen die Erde trinken kann“, um den unstillbaren Durst nach materiellem Reichtum und Macht zu symbolisieren. Die „Ernte des Zorns“ und die „Bleibrote“ bedeuten die schwere Last des Überflusses und die Hohlheit der materiellen Anhäufung.

Durch seine prägnante und eindrucksvolle Sprache erinnert das Gedicht deutlich an die Konsequenzen menschlichen Handelns. Es kritisiert die Kultur des Konsumismus und der Gier, die zur verschwenderischen Nutzung von Ressourcen und zum Verlust wesentlicher Werte führen kann.

„Ikeja, Freitag, vier Uhr“ bietet den Lesern eine eindrucksvolle Reflexion über die menschliche Verfassung und fordert sie dazu auf, über die Auswirkungen ihres Handelns auf die Welt um sie herum nachzudenken. Es dient als zeitgemäßer Aufruf zu mehr Achtsamkeit und Verantwortung bei unserem Streben nach materiellem Überfluss.

Die Eröffnungszeilen „Die Sonne bewegt sich, um am Vormittag zu sterben“ geben einen düsteren Ton an und weisen auf die Störung der natürlichen Ordnung und die Allgegenwärtigkeit der Dunkelheit selbst am helllichten Tag hin. Die Bilder von verwelkendem Lachen und verwilderten Palmwedeln suggerieren eine auf den Kopf gestellte Welt, in der Freude und Schönheit durch Hass und Zerstörung getrübt werden.

Die Erwähnung von „Ausschlag auf Kernöl“ symbolisiert den menschlichen Preis eines Konflikts, bei dem Leben zerstört und Familien auseinandergerissen werden. Die Zeile „Fall, unfledged, to the Tribute of Fire“ zeichnet ein herzzerreißendes Bild unschuldiger Leben, die in den Flammen des Krieges verloren gehen.

Durch seine beredte Sprache und lebendige Bildsprache vermittelt „Harvest of Hate“ eine kraftvolle Botschaft über die verheerenden Auswirkungen von Gewalt und die Notwendigkeit von Frieden und Verständnis. Es dient als ergreifende Erinnerung an den Tribut, den Hass und Krieg von der Menschheit fordern, und ruft zu Empathie, Mitgefühl und dem Engagement für den Aufbau einer harmonischeren Welt auf.

Der Sprecher, ein Zivilist, sieht sich einem Soldaten gegenüber, der bewaffnet und zum Töten bereit ist. Die Erklärung des Zivilisten, dass er kein Kombattant sei, dient nur dazu, den Soldaten, der mit der Schwere seiner Taten zu kämpfen hat, noch mehr zu verwirren und zu verängstigen. Das Gedicht untersucht gekonnt das Thema der menschlichen Kosten des Krieges und beleuchtet die moralischen Dilemmata, mit denen diejenigen konfrontiert sind, denen der Kampf aufgetragen wird.

Die Reflexion des Sprechers über die Trainingseinheiten des Soldaten und die Aufforderung an ihn, „die Erde hinter sich zu verbrennen“ und keine potenziellen Bedrohungen im Hintergrund zu lassen, verleiht der Untersuchung des Gedichts über die entmenschlichenden Auswirkungen des Krieges Tiefe. Dem Wunsch des Zivilisten, die Perspektive des Soldaten zu verstehen und eine gemeinsame Basis zu finden, steht die harte Realität eines bewaffneten Konflikts gegenüber.

Die letzten Zeilen, in denen sich der Sprecher eine zukünftige Begegnung in einem Schützengraben vorstellt, bringen das Gedicht zu einem kraftvollen und eindrucksvollen Abschluss. Die Unklarheit darüber, ob die Begegnung friedlich oder gewalttätig sein wird, spiegelt die unvorhersehbare und chaotische Natur des Krieges wider.

„Civilian and Soldier“ ist ein kraftvolles Gedicht, das die Leser dazu anregt, über die zerstörerische Natur des Krieges und die Bedeutung von Empathie und Verständnis in Konfliktzeiten nachzudenken. Es ist eine ergreifende Erinnerung an den menschlichen Tribut der Gewalt und die Notwendigkeit friedlicher Lösungen für komplexe Probleme.

Das Gedicht schildert ein Gefühl der Unruhe und das ständige Gefühl, auf einer Reise zu sein, sowohl physisch als auch metaphorisch. Der Sprecher drückt die Sehnsucht nach einer tieferen Verbindung und einem Zugehörigkeitsgefühl aus, fühlt sich aber irgendwie distanziert und distanziert von den Feierlichkeiten und Festen des Lebens.

Die Wiederholung von „Ich habe nie das Gefühl, angekommen zu sein“ unterstreicht die ständige Suche des Sprechers nach Erfüllung und Sinn. Das Nebeneinander, an einem Ziel anzukommen und sich dennoch unerfüllt zu fühlen, trägt zum Gefühl der Sehnsucht und Selbstbeobachtung des Gedichts bei.

Wole Soyinkas Verwendung von Metaphern wie „unruhiger Fisch zwischen verrosteten Schiffsrümpfen“ bereichert die Bildsprache und vermittelt das Gefühl, treibend und unzusammenhängend zu sein. Der nachdenkliche Ton des Gedichts ermutigt die Leser, über die Natur ihrer eigenen Reisen und das ständige Streben nach Sinn und Zweck nachzudenken.

„Journey“ ist ein ergreifendes und zum Nachdenken anregendes Gedicht, das die Essenz menschlicher Sehnsüchte und die ewige Suche nach einem Gefühl der Zugehörigkeit und Erfüllung auf der fortlaufenden Reise des Lebens einfängt.

Wole Soyinka betont, wie wichtig es ist, den Blick zum Himmel zu richten, nicht um den Segen gleichgültiger Gottheiten zu erbitten, sondern um die Wunder des Kosmos und unseren Platz darin zu feiern. Sie plädiert für die Ablehnung blinden Glaubens und die Infragestellung von Überzeugungen, die nicht länger der Förderung des menschlichen Verständnisses und Fortschritts dienen.

Das Gedicht feiert die Kraft der menschlichen Vernunft und das Streben nach Wissen, die Natur zu mildern und zu formen, und wirbt für eine Welt, in der der Geist uneingeschränkt und frei ist, die Geheimnisse des Universums zu erforschen. Es fordert die Befreiung der Menschheit von Dogmen und Glaubensbekenntnissen und ermöglicht es dem Einzelnen, seinen eigenen Willen und seine Entscheidungsfreiheit anzunehmen.

Insgesamt ist „Eine Hymne an den Humanismus“ ein Aufruf zu einer rationaleren, aufgeklärteren und mitfühlenderen Welt, in der das menschliche Potenzial gefeiert wird und das Streben nach Frieden und Verständnis vorherrscht. Das Gedicht ermutigt uns, unsere Fähigkeit zur Vernunft und zum Einfühlungsvermögen zu nutzen, um eine harmonischere und erfüllendere menschliche Erfahrung zu schaffen.

Soyinkas poetische Sprache und Bildsprache schaffen eine lebendige und eindrucksvolle Darstellung von Hamlets Aufruhr, während er sich mit seinen Zweifeln und Unsicherheiten auseinandersetzt. Der innere Aufruhr des Protagonisten wird als Kampf zwischen Vernunft und Leidenschaft dargestellt, und das Gedicht fängt die Essenz dieses inneren Konflikts mit bemerkenswerter Einsicht ein.

Durch die Linse seiner eigenen einzigartigen poetischen Stimme bringt Soyinka eine neue Perspektive auf die bekannte Geschichte und wirft ein neues Licht auf die Komplexität von Hamlets Charakter und die universellen Themen, die den Kern des Stücks bilden. Wole Soyinkas gekonnte Darstellung der Verzweiflung der Gerechtigkeit und des Verrats, der Hamlet umgibt, verleiht der Erzählung Tiefe und Nuancen und hinterlässt beim Leser einen tiefen und bleibenden Eindruck.

Insgesamt ist „Hamlet“ eine meisterhafte poetische Auseinandersetzung mit der menschlichen Verfassung und dem zeitlosen Kampf zwischen Vernunft und Gefühl. Soyinkas Interpretation haucht Shakespeares Klassiker neues Leben ein und macht es zu einer Pflichtlektüre sowohl für Liebhaber des Originalstücks als auch für diejenigen, die eine frische und fesselnde Perspektive auf diese ikonische Geschichte suchen.

Das Gedicht untersucht den Kontrast zwischen der ruhigen Schönheit des Meeres und den lauernden Schatten, die die Nacht wirft, und weist auf die Doppelnatur der Dunkelheit hin. Im Wesentlichen ist „Night“ eine Meditation über die transformative Kraft der Dunkelheit und den tiefgreifenden Einfluss, den sie auf die menschliche Seele haben kann. Es lädt den Leser ein, über die verborgenen Tiefen in uns nachzudenken, die unausgesprochenen Ängste und Wünsche, die an die Oberfläche kommen, wenn sie vom Schleier der Nacht eingehüllt werden.

Soyinkas poetisches Können kommt in „Night“ zum Vorschein und macht es zu einer fesselnden und zum Nachdenken anregenden Lektüre, die noch lange im Gedächtnis bleibt, nachdem die letzten Zeilen verinnerlicht wurden. Die lyrische Schönheit des Gedichts und die tiefgreifenden Einblicke in die menschliche Erfahrung machen es zu einem wahren Beweis für Soyinkas Meisterschaft in Sprache und Ausdruck.

Das Gedicht untersucht das Konzept des Reichtums und seine Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes. Die Darstellung von „immer bereiten Bankkonten“ als „immer rot“ impliziert einen ständigen Hunger nach mehr, ein unstillbares Verlangen nach Reichtum und Besitz, das niemals nachlässt. Es spricht für das unermüdliche Streben nach Geld und die Macht, die es über das Leben der Menschen hat.

Soyinka hebt den starken Kontrast zwischen denen hervor, die ihren Reichtum horten, und denen, die ums Überleben kämpfen. Das Gedicht wirft Licht auf die Notlage der Verarmten, auf die hungrigen Kinder, die auf den Verzehr von Insekten zurückgreifen, und auf die Verzweiflung des Sammlervaters, der versucht, für seine Familie zu sorgen.

Die Verwendung der Bilanz und das wiederkehrende Motiv der Farbe Rot dienen als kraftvolle Symbole für die Lebenshaltungskosten in einer Welt, die von materiellem Gewinn besessen ist. Das Gedicht kritisiert die Exzesse eines Systems, das finanziellen Erfolg über menschliches Mitgefühl und Empathie stellt.

Insgesamt kommt Soyinkas poetisches Können in „Ever-Ready Bank Accounts“ zum Ausdruck und lädt die Leser ein, über die Werte und Prioritäten nachzudenken, die unsere Gesellschaft antreiben, und fordert uns heraus, eine gerechtere und mitfühlendere Welt anzustreben.

Das Gedicht beginnt mit einer Gegenüberstellung von Geburt und Tod, feiert den Triumph der Geburt und würdigt gleichzeitig die Trauer, die mit der Zeit nachklingt. Soyinka denkt über die Bedeutung des Todes des Kindes rund um seinen ersten Geburtstag nach und betont dabei die Ironie und Präzision des Schicksals. Die Vorstellung, dass das Wissen mit fortschreitendem Wachstum dünner wird, ruft ein tiefes Gefühl des Verlusts und des Verblassens von Erinnerungen im Laufe der Zeit hervor.

Das Gedicht berührt auch das Thema der Geheimhaltung und die Geheimnisse von Leben und Tod. In den letzten Zeilen spricht Wole Soyinka die Zeit selbst als Zeuge seiner Gefühle an und drückt ein Gefühl der Resignation und Akzeptanz der unvermeidlichen Zyklen von Leben und Tod aus. „A First Deathday“ ist eine wunderschön gestaltete Reflexion über die Komplexität von Trauer und die dauerhaften Auswirkungen von Verlusten auf die menschliche Erfahrung.

In dem Gedicht weist Wole Soyinka den Reiz eingängiger Phrasen zurück und fordert eine tiefere Auseinandersetzung mit den wahren Ursachen und Lösungen gesellschaftlicher Probleme. Er plädiert für einen authentischeren und sinnvolleren Ansatz zur Lösung von Problemen, der über die Oberfläche hinausgeht und sich mit der Komplexität der menschlichen Existenz befasst.

Durch lebendige Bilder und kraftvolle Sprache zeigt Soyinka, wie sinnlos es ist, sich bei der Bewältigung tiefgreifender Herausforderungen auf Slogans und oberflächliche Lösungen zu verlassen. Er fordert die Leser auf, über die Fassade der Slogans hinauszuschauen und sich den harten Realitäten der Welt mit Ehrlichkeit und Mut zu stellen.

„My Tongue Does Not Marry Slogans“ ist ein Aufruf zum Handeln, der Einzelpersonen dazu drängt, die Komplexität des Lebens anzunehmen und sich an sinnvollen Dialogen und Maßnahmen zu beteiligen, um echte Veränderungen herbeizuführen. Das Gedicht erinnert daran, dass echter Fortschritt und Wandel ein tieferes Verständnis des menschlichen Zustands und die Bereitschaft erfordern, sich unbequemen Wahrheiten zu stellen.

Das Gedicht zelebriert die Ausgelassenheit einer Frau, deren Freude mit dem ungezähmten Wellenschlag verglichen wird. „, ruft sie mit furchtlosem Geist und ermutigt ihren Partner, sich nicht davor zurückzuhalten, den Reichtum des Lebens in vollen Zügen zu genießen.“ Die Bilder von „starken Zähnen“, die durch das Knabbern der Schwarte schwächer werden, vermitteln die Vorstellung, dass es der Weg zu Stärke und Erfüllung ist, die Freuden und Herausforderungen des Lebens voll und ganz anzunehmen.

Soyinkas Wortwahl vermittelt ein lebendiges Bild einer Frau, die keine Angst davor hat, ihre Wünsche und Gefühle auszudrücken. Sie sehnt sich nach einer freudigen Verbindung, die das Konzept einer „freudigen Gebärmutter zum Binden“ darstellt. Das Gedicht erkundet die Essenz von Freiheit und Leidenschaft und feiert den kompromisslosen Ausdruck des eigenen wahren Selbst.

Die Sprache des Gedichts ist dynamisch und rhythmisch und spiegelt die Lebendigkeit der Frau wider, die es beschreibt. Die Wiederholung von „wild“ verleiht ihr ein Gefühl von Intensität und betont die Vitalität und Lebendigkeit ihres Charakters.

In „Her Joy is Wild“ zelebriert Wole Soyinka die Kraft zügelloser Freude und den unnachgiebigen Geist einer Frau, die keine Angst davor hat, die Wunder des Lebens anzunehmen. Es ist ein lebendiges und erhebendes Stück, das den Leser dazu ermutigt, seine eigene wilde Freude zu genießen und das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Die Bilder von Ameisen, die durch jeden Schritt gestört werden, und eines wandernden Stammes auf der Suche nach einer verlorenen Gemeinschaft symbolisieren die fragmentierte Natur menschlicher Interaktionen in dem Gedicht. Menschen scheinen ständig unterwegs zu sein und nach etwas zu suchen, das sie verloren haben, aber nicht genau definieren können.

Soyinka hebt die Vorherrschaft von Oberflächlichkeit und Oberflächlichkeit im modernen Leben hervor, in dem Liebe und Fürsorge auf bloße Inschriften und Beschwörungsformeln ohne wirkliche Magie oder Tiefe reduziert werden. Das Gedicht kritisiert die Leere klischeehafter Ausdrücke und sozialer Erwartungen, denen es an echter Bedeutung oder Verbindung mangelt.

Die Verwendung von Slogans und Imperativen wie „Einen schönen Tag haben“, „Jemanden berühren“ und „Genießen“ spiegelt die Künstlichkeit der Kommunikation und den Druck wider, sich an gesellschaftliche Normen anzupassen. Das Gedicht legt nahe, dass diese Sätze zu leeren Klischees geworden sind, ohne wahre Emotionen oder Absichten.

Soyinkas Kritik am sofortigen Ruhmkult und am Streben nach sofortiger Befriedigung unterstreicht die Oberflächlichkeit der modernen Kultur. Er betont die Vergänglichkeit und Verfügbarkeit von Ruhm und die flüchtige Aufmerksamkeit, die sogenannten Gurus und Experten geschenkt wird.

„Lost Tribe“ ist ein kraftvoller Kommentar zum Verlust authentischer menschlicher Interaktion und der Sehnsucht nach echten Verbindungen in einer Welt, die von Oberflächlichkeit und Materialismus dominiert wird. Es fordert eine tiefere Auseinandersetzung mit unseren Taten und Worten und drängt die Leser dazu, nach der wahren Bedeutung und Verbindung zu suchen, die über die oberflächliche Ebene gesellschaftlicher Erwartungen hinausgeht.

Soyinkas Verwendung lebendiger Bilder und kraftvoller Sprache erweckt die harten Realitäten der Welt, in der wir leben, zum Leben, von den Gräueltaten terroristischer Gruppen wie Boko Haram bis hin zur Ausbeutung und dem Leid unschuldiger Opfer. Er fordert den Leser heraus, sich mit der Schattenseite des menschlichen Verhaltens und der Heuchelei der Machthaber auseinanderzusetzen, die behaupten, gerecht zu sein, während sie gleichzeitig Gewalt und Unterdrückung aufrechterhalten.

Das Gedicht geht auch auf die Rolle von Religion und Glauben bei der Gestaltung gesellschaftlicher Normen und Handlungen ein. Es kritisiert die Manipulation religiöser Überzeugungen zum persönlichen Vorteil und den Einsatz von Slogans und leerer Rhetorik, um die Wahrheit zu verschleiern. Soyinkas Worte dienen als Weckruf und fordern uns auf, den Status quo in Frage zu stellen und nach einer gerechteren und mitfühlenderen Welt zu streben.

„Lessons Since Eternity“ ist ein kraftvolles und zum Nachdenken anregendes Gedicht, das den Leser dazu zwingt, sich mit unbequemen Wahrheiten über den Zustand unserer Welt auseinanderzusetzen. Es dient als Erinnerung an die Bedeutung von Empathie, Mitgefühl und echter menschlicher Verbindung angesichts von Gewalt, Unterdrückung und Gleichgültigkeit.

Soyinkas Verwendung poetischer Sprache und lebendiger Bilder erzeugt ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit und deutet gleichzeitig auf das brodelnde Potenzial für Gewalt und Unruhe hin. Der Regen dient als Metapher für den Wunsch nach Frieden und Harmonie und versucht sanft, die Flammen der Wut und Feindseligkeit zu löschen.

Das Gedicht befasst sich mit der Komplexität menschlicher Emotionen und dem ständigen Kampf um inneren Frieden inmitten des Chaos der Welt. Es erkennt das Vorhandensein von Aggression und den angeborenen Kampfinstinkt an, betont aber auch, wie wichtig es ist, Momente der Stille und Verbindung zu finden, um Frieden zu schaffen.

„Bringer of Peace“ ist ein zum Nachdenken anregendes Gedicht, das uns an die Zerbrechlichkeit des Friedens und die ständige Anstrengung erinnert, die erforderlich ist, um ihn aufrechtzuerhalten. Es dient als Erinnerung an die transformative Kraft von Mitgefühl und Verständnis und an die Notwendigkeit, sowohl in unserem persönlichen Leben als auch in der Welt nach Frieden zu streben.

Soyinkas Sprache ist wunderschön gestaltet, wobei Zeilen wie „Ein blasser Einschnitt in die Haut der Nacht“ und „Ihr Schatten, der jetzt aus Tänzen entsteht“ ein Gefühl von Zartheit und Melancholie erzeugen. Das Gedicht befasst sich mit Themen wie Altern, Einsamkeit und dem Lauf der Zeit sowie der menschlichen Erfahrung, angesichts der Sterblichkeit nach Frieden und Sinn zu suchen.

Insgesamt ist „The Last Lamp“ ein zum Nachdenken anregendes Gedicht, das die Flüchtigkeit des Lebens und die vergängliche Schönheit der Existenz einfängt. Es dient als Erinnerung daran, jeden Moment wertzuschätzen und in den ruhigen Momenten der Besinnung und Akzeptanz Trost zu finden.

Das Gedicht erweckt das lebendige Bild von Orlandos Lachen zum Leben, das als Atem eines Riesen beschrieben wird, der die Zwänge von Macht und Anmaßung herausfordert. Durch Orlandos Monolog wird der Leser auf eine Reise voller persönlicher Anekdoten und aufschlussreicher Reflexionen mitgenommen und enthüllt einen Mann, der seine Unabhängigkeit schätzte, Einfachheit schätzte und einen respektlosen Geist besaß, der sich gesellschaftlichen Normen widersetzte.

In diesem zutiefst empfundenen Selbstporträt erweist sich Orlando als ein Mann, der keine Angst davor hat, seine Meinung zu äußern, und der gesellschaftliche Vorurteile und Heuchelei mit Kühnheit und Witz bekämpft. Er meisterte das Leben mit einem ausgeprägten Sinn für Selbstsicherheit und blieb trotz aller Widrigkeiten widerstandsfähig. Seine unverwechselbare Stimme hallt durch die Verse und dient als Beweis für die Kraft der Individualität und die Weigerung, sich den Erwartungen anderer anzupassen.

Das Gedicht fasst die Essenz einer Freundschaft zusammen, die auf unerwartete Weise erblühte, und ist damit eine ergreifende Ergänzung zu einer außergewöhnlichen Gedichtsammlung, die die menschliche Erfahrung in all ihrer Komplexität und Widersprüchlichkeit feiert.

Abschluss

In „Selected Poems: A Retrospective“ kommt Wole Soyinkas Kunstfertigkeit zum Vorschein, wenn er sich durch die Komplexität der menschlichen Existenz bewegt und zeitlose Einblicke und tiefgreifende Reflexionen bietet. Diese Gedichte fesseln den Leser auf mehreren Ebenen und befassen sich mit der menschlichen Psyche, den Dilemmata der Gesellschaft und dem ewigen Streben nach Verständnis. Jedes Stück hinterlässt einen bleibenden Eindruck und bestätigt Soyinkas Platz als meisterhafter Dichter und wesentliche Stimme in der Welt der Literatur. Diese Sammlung ist eine Fundgrube für Poesiebegeisterte und diejenigen, die die Tiefen menschlicher Emotionen und Erfahrungen erforschen möchten.

„Diese Gedichte fesseln den Leser auf mehreren Ebenen und befassen sich mit der menschlichen Psyche, den Dilemmata der Gesellschaft und dem ewigen Streben nach Verständnis.“ Jedes Stück hinterlässt einen bleibenden Eindruck und bestätigt Soyinkas Platz als meisterhafter Dichter und wesentliche Stimme in der Welt der Literatur. Diese Sammlung ist eine Fundgrube für Poesie-Enthusiasten und diejenigen, die die Tiefen menschlicher Emotionen und Erfahrungen erforschen möchten.ICH HABE NEULICHDefekt:TelefongesprächeDas Kind vor dem Spiegel der Fremden:Klagemauer:Ikeja, Freitag, vier Uhr:Ernte des Hasses:Zivilist und Soldat:Reise:Eine Hymne an den Humanismus:Abschluss